Teil 3: Schüler –
Lehrer
Wahrnehmung der
Schulstrukturen, Teilhabe,
Mitbestimmung
3.1 Traust du dich vor
der Klasse etwas zu sagen?

Kommentar:
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Etwas höhere
Zustimmung im Montessorizug als im Klassischen Zug.
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In der mittleren
Schulstufe (3. und 4. Schuljahr) geht die Zustimmung etwas
zurück.
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Geschlecht spielt
keine signifikante Rolle.
3.2 Hast du schon
einmal einen Klassenrat oder ein Kreisgespräch geleitet?

Kommentar:
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Mädchen haben etwas
mehr Erfahrung mit der Gesprächsleitung.
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Je älter die Schüler
werden, desto höher wird der Anteil der Kinder, die Erfahrung
damit haben.
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Im Montessorizug ist
der „Klassenrat“ etabliert und ritualisiert, aber nicht alle
Kinder haben tatsächlich Gespräche geleitet.
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Weniger Erfahrung im
Klassischen Zug.
3.3 Findest du das
Schülerparlament wichtig?

Kommentar:
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Sehr großen Zuspruch
in der Klasse 1/2.
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Mit zunehmendem
Alter nimmt die Bedeutsamkeit stark ab.
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Die Stufe 5/6 kann
nur noch in einer Minderheit dem Schülerparlament eine Bedeutung
zumessen.
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Kein Unterschied bei
Mädchen und Jungen.
3.4 Sind die
Pausensmileys hilfreich?

Kommentar:
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Bei Mädchen ist der
Zuspruch größer.
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In Klasse 1 und 2
gibt es noch große Zustimmung. Ab Klasse 3 kippt die anfängliche
Zustimmung.
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Ab Klasse 4
dominiert eine deutliche Ablehnung. Sehr großen Zuspruch in der
Klasse 1/2.
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Auffallender
Unterschied zwischen den Zügen: Klassischer Zug „pro“.
Montessorizug „contra“.
3.5 Gibt es genug
Hilfen für Kinder mit einer Behinderung?

3.6 Kennst du den
Schulleiter?

3.7 Gibt es außer
deiner Klassenlehrerin/deinem Klassenlehrer
noch einen anderen
Erwachsenen an der Schule, mit dem du dich
gut verstehst?

3.8 Sollten die Kinder
bei Angelegenheiten, die alle betreffen, noch mehr
mitentscheiden können?

Kommentar:
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Bei Jungen ist der
Zuspruch größer.
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Zustimmung wächst
stark bei zunehmendem Alter.
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Großer Unterschied
zwischen den Zügen: Zustimmung im Klassischer Zug 38%, im
Montessorizug 67%.
3.9 Kommen die
beiden Züge (Klassischer Zug und Montessorizug) gut miteinander
aus?

Kommentar:
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Bei Mädchen eine
etwas größere „Harmonie“.
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Die
Problematisierung steigt kontinuierlich mit dem Alter.
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Das
Konfliktpotential wird von den Kindern der Klasse 3/4 sprunghaft
stärker gesehen als von den Kindern der Klasse 1/2.
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In den
Montessoriklassen 1-4 wird ein Problem kaum wahrgenommen. Erst
in Stufe 5/6 steigt dies signifikant an.
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