homeSchulbüroSchulprofilTermineSchaufensterFördervereinKinder-NetzForumLinks
 

Inklusion in der Regelschule

< Schulprofil

Beispiele

Beschreibung

Berichte

Die Bertelsmann-Stiftung schrieb im Frühjahr 2009 den "Jakob Muth-Preis für inklusive Schule" aus. Damit sollen Schulen gekürt werden, die ein gemeinsames Lernen behinderter und nicht behinderter Kinder ermöglichen. (www.jakobmuthpreis.de)

Wir haben die Fragen der Jury beantwortet und dafür eine Anerkennungsurkunde erhalten.

 

I. Grunddaten zur Schule:

 

Welche Schulform hat die Schule, öffentlich oder privat?

 

Die Grundschule Steinbach ist eine öffentliche Regelschule mit zwei Zügen: einem klassischen Zug und einem Montessorizug.

  • Der Montessorizug arbeitet jahrgangsgemischt (Klassenstufe 1 bis 4) und inklusiv.

  • Im klassischen Zug arbeiten die Klassen 1 und 2 jahrgangsübergreifend nach dem Modell „Schulanfang auf neuen Wegen“.

(Siehe auch: Eine Kurzbeschreibung der Schulstruktur)

 

Wie viele Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte hat die Schule?

  • 9 Klassen, 185 SchülerInnen

  • 1 Außenklasse der Thomas-Schweicker-Hauptschule mit 27 SchülerInnen

  • 16 LehrerInnen

  • 5 KollegInnen in Kooperation mit Sonderschulen

  • 6 Personen stundenweise zur „Eingliederungshilfe“

Wie hoch ist der Anteil der behinderten Schüler? Welche Behinderungen sind in der Schule vertreten?

  • Unser Konzept im Montessorizug sah von Anfang an vor, dass in jeder Klasse mit einer geplanten Größe von 24 SchülerInnen 4 Plätze für Kinder mit unterschiedlichem sonderpädagogischem Förderbedarf reserviert sind.

  • Derzeit besuchen 21 Kinder mit durch ein Gutachten festgestelltem sonderpädagogischem Förderbedarf die Schule.

  • Behinderungen: Geistige Behinderung, Körperbehinderung, Sprachbehinderung, Lernbehinderung, Sinnesbeeinträchtigungen (Sehbehinderung, Hörbehinderung), Autismus/Asperger Syndrom, AD(H)S, Verhaltensstörungen.

Gibt es im Lehrerkollegium oder unter den Angestellten Personen mit Behinderungen?

 

Nein

 

Seit wann befindet sich die Schule auf dem Weg zur inklusiven Schule?

 

Seit 1995 mit Beginn des Montessorizuges, der mit einer Klasse startete und in den Folgejahren sukzessive aufgebaut wurde.

 

Wie spiegelt die räumliche und materielle Ausstattung der Schule ihren inklusiven Anspruch?  

  • Positiv: Großzügige Räume, die individuelles Arbeiten an Tischen und auf freien Bodenflächen zulassen.
    Das pädagogische Konzept einer „vorbereiteten Umgebung“ mit einer Fülle an Material für handlungsorientiertes, interessegeleitetes, individuelles und entwicklungsbezogenes Arbeiten und Lernen.

  • Negativ: Historisches (denkmalgeschütztes) mehrstöckiges Gebäude ohne Aufzug – ein Problem für Personen mit Körperbehinderung.

Hat Ihre Schule bisher bereits einen Schulpreis erhalten? Wenn ja: Wann und welchen Preis?

 

Nein

 

 

II. Qualitätsdimensionen und -indikatoren:

 

1. Inklusion und Leistung

 

Wie wird in der Schule erkennbar, dass Inklusion und Leistung keinen Widerspruch darstellen, damit Leistung für alle Schülerinnen und Schüler einen hohen Stellenwert hat? 

  • Das Konzept mit Montessori-Pädagogik, Altersmischung und Integration geht grundsätzlich von einer Heterogenität der Gruppe und einer Orientierung am Individuum aus.

  • Neben den verschiedensten „Behinderungen“ spielen genauso die besonderen Fähigkeiten und Hochbegabungen eine Rolle.

  • Ansatz am Handlungs- und Lerninteresse.

  • Gruppenbildung nach Situation und Fähigkeit.

  • Individuelle Einführungen und Impulse zum Lernen und Arbeiten.

Gibt es herausragende Leistungen, die die Schule bzw. ihre Schülerinnen

und Schüler erbringen? 

  • Wir sehen die Besonderheit unserer Einrichtung vor allem in der Anknüpfung an reformpädagogische Traditionen und deren innovativen Umsetzung innerhalb des staatlichen Schulsystems.

  • Besonders innovativ dürfte derzeit besonders das im Aufbau befindliche Konzept für die Sekundarstufe I sein. Es sieht einen gemeinsamen (inklusiven) Lernweg für Kinder mit unterschiedlichen Grundschulempfehlungen vor und verbindet Hartmut von Hentigs Vorschlag einer „Entschulung“ mit Montessoris Ideen einer „Erfahrungsschule des sozialen Lebens“.

  • Die Biographien einiger Kinder mit Behinderung sind außergewöhnlich. Zum Beispiel konnte ein tetraspastisch gelähmter und anfangs nicht sprechender Junge im Anschluss an die Zeit in der Grundschule die Hauptschule durchlaufen und einen Hauptschulabschluss erreichen.

Fördert die Schule die Leistungsorientierung aller Schüler im Blick auf ihr individuelles Leistungspotenzial? Gibt es individuelle Förderpläne für alle Kinder? 

  • Wir versuchen gerade durch den Ansatz der Freien Arbeit eine Atmosphäre der Leistungsbereitschaft zu ermöglichen.

  • Wichtige Impulse und Einführungen bekommen die Kinder in Situationen, bei denen ein Erwachsener sich nur mit diesem Kind (oder kleinen Gruppen) beschäftigt.

  • Wichtig ist das sorgfältig ausgewählte und hergestellte Entwicklungsmaterial, das verschiedene Zugänge, Abstraktionsniveaus und Verknüpfungen zulässt.

  • Die Altersmischung erzeugt eine Atmosphäre von ständigen Anregungen und Vorbildern. Wenn Kindern (kleineren) Kindern etwas zeigen, erbringen sie oft eine besonders starke „Leistung“. Gleichzeitig wird die Konkurrenz und der Leistungsvergleich untereinander relativiert.

  • Unser Konzept sieht vor, dass neben der Freien Arbeit die Kinder auch in Gruppen zusammenkommen um Themen gemeinsam und vom Lehrer geplant zu erarbeiten. Die Gruppeneinteilung orientiert sich an der jeweiligen Klassenstufe. Man kann aber in diesem Konzept die Kinder jederzeit auch nach individuellem Niveau einer Gruppe zuordnen.

  • Formelle individuelle Förderpläne gibt es bei Kindern mit geistiger Behinderung. In diesen Fällen gehört diese Form zum Regelwerk der kooperierenden Sonderschule.

  • Das Konzept der Freien Arbeit schließt die Steuerung und Planung der Tätigkeiten der Kinder durch die Lehrer in der jeweils für sinnvoll erkannten Ausprägung mit ein. Hier gibt es eine große Bandbreite an Möglichkeiten; sie reicht von gemeinsamer Dokumentation und Reflexion der Tätigkeiten über situativ gegebene Impulse bis hin zu verbindlichen Wochen- und Tagesplänen.

  • Ein „Sitzen-Bleiben“ oder „Überspringen“ im klassischen Sinne gibt es nicht. SchülerInnen, bei denen eine von der Regel abweichende Grundschulzeit von 3 oder 5 Jahren sinnvoll erscheint, bleiben trotzdem in ihrer Klassengruppe. Stoff-Wiederholungen gibt es so nicht automatisch, weil der Lernweg in der altersgemischten Gruppe individuell bleiben kann.

Gestaltet die Schule die Leistungsbewertung so, dass jede Schülerin/jeder Schüler und die Eltern die Lernfortschritte an der individuellen Entwicklung messen können? Erhalten die Lernenden und deren Eltern regelmäßig Rückmeldungen, in denen gut verständlich über den jeweiligen Leistungsstand informiert wird? 

  • Die Leistungsbewertung erfolgt grundsätzlich im gesetzlichen Rahmen mit Notengebung, Schulberichten und Zeugnissen.

  • Bei „Gutachten“-Kindern kann auf Notengebung und Zeugnisse verzichtet werden. Dafür werden verbale Entwicklungsberichte geschrieben.

  • Eine Vielzahl von Rückmeldungen an die SchülerInnen erfolgt nicht in vergleichenden oder konkurrenzorientierten Situationen wie etwa bei Klassenarbeiten, sondern in individuellen Situationen, die eine Beschreibung der Leistung oder der Entwicklung zulassen. Beispiele dafür sind: „Prüfungen“ als Abschluss einer individuellen Übungseinheit mit einem bestimmten, frei gewählten Lernmaterial,
    Wiederholungstests, die an bestimmten Stellen von lehrgangsorientierten Materialien absolviert werden, wobei die Kinder in individuellem Tempo vorankommen,
    Präsentationen und Referate, bei denen auch die Rückmeldung der anderen Kinder wichtig ist.

  • Ausführliche Elterngespräche (etwa 60 Minuten) sind zwei Mal im Jahr die Regel.

  • Wir bemühen uns um eine Kultur von aussagekräftig formulierten Schulberichten, die einen individuellen, präzisen und „freundlichen“ Charakter haben.

  • In einigen Klassen ist es Usus, dass einmal im Jahr ein Gespräch zusammen mit Eltern und Kind stattfindet. Hier erhält das Kind die Gelegenheit und Aufgabe, seine eigene Sicht der Entwicklung darzustellen.

  • Elterngespräche ohne Kind werden in Vorgesprächen zwischen Lehrer und Kind vorbereitet und hinterher nachbereitet.

 

2. Qualitätsmanagement mit inklusivem Leitbild

 

Wie bringt das Schulprogramm ein inklusives Leitbild zum Ausdruck? 

  • Teilnahme am „Integrativen Schulentwicklungsprojekt“ (ISEP)
    (siehe hier).

  • Fest vereinbarte Anzahl an Plätzen für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf.

  • Dauerhafte personelle Zusammenarbeit mit Sonderschulen.

  • Im weiterführenden Montessorizug Inklusion durch bewusste Aufnahme von Kindern mit unterschiedlichen Bildungsempfehlungen (Gymnasium, Realschule, Hauptschule, Sonderschule).

Welche Rolle spielt die Schulleitung bei der Verwirklichung einer inklusiven Schule? Wie werden die Lehrkräfte bei der inklusiven Schulentwicklung beteiligt? 

  • Zusammenarbeit mit Sonderschulen.

  • Zusammenarbeit mit örtlicher Montessori-Initiative.

  • Aufnahmeverfahren und Entscheidungen im Großteam.

  • Zusammenstellung von Lehrer-Teams in den Klassen

  • „Schulscharfe“ Stellenausschreibungen.

Gibt es ein systematisches, unterrichtsbezogenes Konzept zur Fortbildung der Lehrkräfte (z. B. für den qualifizierten Umgang mit Behinderungen oder den Unterricht in heterogenen Lerngruppen)? 

  • Die KollegInnen des Montessorizugs haben alle einen Montessorikurs mit dem Abschluss eines Montessori-Diploms absolviert.

  • Zum Konzept gehört die Teamarbeit zwischen Grundschul- und Sonderschullehrkräften.

Wie evaluiert sich die Schule intern und extern?  

  • Durch die Mitgliedschaft im Schulverbund „Blick über den Zaun“ (www.blickueberdenzaun.de), einem bundesweiten Netzwerk mit über 70 reformpädagogisch orientierten Schulen mit dem Ziel der gegenseitigen Rückmeldung/Evaluation.

  • Durch das landeseinheitliche Verfahren zur Evaluation, das vom Landesinstitut für Schulentwicklung vorgegeben ist.

  • Durch die regelmäßigen Teambesprechungen aller beteiligten Lehrkräfte und therapeutischen MitarbeiterInnen in den Klassen.

  • Durch regelmäßige Team-Treffen des gesamten Montessorizuges.

  • Durch die Gespräche mit HospitantInnen, die im Rahmen ihrer Montessori-Ausbildung regelmäßig die Klassen besuchen.

  • Veranstaltungen mit (ehemaligen) Eltern, um gemeinsam Rückschau zu halten und Rückmeldungen zu geben.

  • Kontakte zu den weiterführenden Schulen, die unsere Grundschüler aufnehmen.

 

3. Inklusive Lehr- und Lernkultur

 

Hat die Schule verschriftlichte Kriterien darüber, was guter Unterricht an dieser Schule bedeutet, gab es Einigungsprozesse zu diesem Bereich im Kollegium
(z. B. durch die Gesamtkonferenz)?
 

  • Stichworte zum Leitbild unserer pädagogischen Arbeit, formuliert während eines Pädagogischen Tages (siehe Anhang).

  • Konzeption zur Einrichtung des Montessorizuges 1995

  • Elternleitfaden „Wir stellen uns vor“ (siehe Anhang)

  • Die Standards durch die Mitgliedschaft bei „Blick über den Zaun“
    (www.blickueberdenzaun.de)

  • Profil der Montessori-Pädagogik und ihrer Einrichtungen
    (www.montessori-vereinigung.de/html/profil.html)

Wird der Unterricht zieldifferent gestaltet? Wie werden differenzierte Leistungserwartungen im Unterricht kommuniziert? 

  • Freie Arbeit (im Sinne Maria Montessoris) als wichtigstes Unterrichtsprinzip.

  • Altersmischung von drei bzw. vier Jahrgängen.

  • Gruppenbildungen nach Entwicklungsstand und Leistungsfähigkeit.

  • Stundenpools für eine Einzelbetreuung von Kindern mit geistiger Behinderung innerhalb der Gesamtgruppe/Freien Arbeit.

Wie wird im Unterricht das selbstständige Lernen der Schülerinnen und Schüler gefördert?

 

(Siehe Frage oben)

 

Wie ist die pädagogische Teamkultur entwickelt? Wie ist die Zusammenarbeit der Regel- und Sonderpädagogen geregelt? Wie werden Assistenzkräfte eingebunden? 

  • Aufgrund der integrativen Struktur der Klassen ist es bei uns möglich, dass ein (unterschiedlich großer) Teil der Unterrichtszeit von zwei Lehrkräften im Team verantwortet wird.

  • Einzelne Kinder bekommen stundenweise eine individuelle Begleitung durch SonderschullehrerInnen.

  • Einzelne Kinder bekommen stundenweise eine individuelle Begleitung durch außerschulisches pädagogisches Personal.

  • Schwer körperlich behinderte Kinder können einen eigenen Zivi für die gesamte Unterrichtszeit mitbringen.

  • „Individuelle“ Begleitung meint in der Regel ausdrücklich nicht, dass das Kind die Gruppe verlässt. Die begleitende Person ist zum Beispiel in den Zeiten der Freien Arbeit als zusätzliche Person im Raum anwesend.

  • Durch die Zusammenarbeit mit Sonderschul-KollegInnen im Haus können sonderpädagogische Testverfahren vor Ort durchgeführt werden.

 

4. Inklusion durch Partizipation

 

Wie werden Schülerinnen und Schüler über die formellen Gremien der Mitbestimmung hinaus in die Schulentwicklungsprozesse einbezogen? 

  • Im Grundschulbereich sind die Möglichkeiten der Mitbestimmung begrenzt. Wir bemühen uns aber um eine möglichst demokratische Binnenkultur in den Klassengruppen. Die wöchentlichen Klassenräte spielen dabei eine besondere Rolle, die turnusmäßig von gewählten SchülerInnen geleitet werden.

  • In dem im Aufbau befindlichen weiterführenden Montessorizug (Sekundarstufe I) sind die SchülerInnen stärker in die Schulentwicklungsprozesse eingebunden.

Welche Angebote werden den Eltern gemacht, damit sie die Schule auch als „inklusiven Lebensraum“ wahrnehmen können? 

  • Informationsabende

  • Montessorikurse für Eltern

  • Nachmittags-AGs in Einheiten von mehreren Wochen, die von Eltern angeboten werden

  • Mitarbeit in der Unterrichtszeit als „Lese-Paten“, musische und handwerkliche Angebote, Betreuung der Schuldruckerei

  • Mittagessen kochen zusammen mit Schülern

  • Mitorganisation (Verpflegung) von Montessorikursen im Haus

Bietet die Schule eine verlässliche Ganztagsbetreuung auf Wunsch der Eltern für alle Schüler an? Sind die Vor- und Nachmittagsangebote aufeinander bezogen? 

  • Im Rahmen der „Verlässlichen Grundschule“ von 12 bis 14 Uhr.

  • Nachmittagsangebote von Montag bis Donnerstag von 14 bis 15.30 Uhr, finanziert durch Elternbeiträge und Förderverein.
    Wegen des freiwilligen Charakters der Angebote sind die Angebote nicht auf den Vormittag bezogen.

  • Die Klasse des weiterführenden Montessorizugs (Jahrgang 4 bis 6) arbeitet als Ganztagesschule.

 

5. Inklusion durch Kooperation

 

Sind Kooperationen mit außerschulischen Partnern Ausdruck des inklusiven Leitbilds und inhaltlich und zeitlich auf den Unterricht abgestimmt? Ermöglicht die Schule beispielsweise therapeutische Maßnahmen von Dienstleistern im Einklang mit dem Unterricht? 

  • Unterrichtsbegleitung im Rahmen der „Eingliederungshilfe“ für Kinder mit psychischen Behinderungen und besonderen Lernproblemen.

Wie gestaltet die Schule das Übergangsmanagement mit anderen Schulen und (Aus-)Bildungseinrichtungen? Werden die Schülerinnen und Schüler beispielsweise bei der Berufswahlorientierung individuell begleitet? 

  • Das Übergangsverfahren von der Grundschule auf eine weiterführende Schule erfolgt „klassisch“ mit der Grundschulempfehlung. Durch den „familiären“ Charakter der altersgemischten Gruppen verlassen jedes Jahr nur wenige Kinder aus einer Klasse die Grundschule. Diese wenigen Kinder schlagen sehr unterschiedliche Wege ein, d. h. es gibt keine ausgeprägten Gruppenbildungen für weiterführende Schulen. Deshalb versuchen wir diese individuellen Wege zusammen mit den Kindern und Eltern sorgfältig zu suchen und vorzubereiten.

  • Der weiterführende Montessorizug ist für ein Teil der Kinder eine Möglichkeit. Er befindet sich bis zur Klassenstufe 6 im Haus. Hier ist der Übergang besonders gleitend.

  • Für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf gibt es nach vier oder fünf Schuljahren an der Grundschule nur begrenzte Möglichkeiten für eine weitere integrative Schullösung.

Beteiligt sich die Schule an Initiativen in ihrem Umfeld (z. B. Stadtteilarbeit, Kirchengemeinden, Vereinen), um inklusives Bewusstsein zu fördern?

 

Beispiele:

  • Teilnahme am landesweiten Kongress "Bildung gelingt" in Schwäbisch Hall am 27./28. März 2009 mit einem Stand zum Thema „Inklusion“.

  • Mitarbeit im „Bildungsforum“, einer lokalen Initiative bildungpolitisch Interessierter Personen zur Organisation von bildungspolitischen Veranstaltungen.

  • Beteiligung bei der „Didakta“ mit der Aktion „Gläsernes Klassenzimmer“.

  • Tag der offenen Tür in Zusammenarbeit mit der Montessori-Initiative Schwäbisch Hall e.V.

  • Jubiläumsveranstaltung (2005) mit vielfältigen Workshops und Vorträgen.

  • Veranstaltung (2008) mit Hartmut von Hentig zu seinem Vorschlag der „Entschulung“.

  • Weiterführender Montessorizug mit einem Konzept nach Hentigs Vorschlag zur „Bewährung“ mit Reputationswirkung für die Stadt Schwäbisch Hall (das Konzept wurde vom Gemeinderat der Stadt beschlossen).

  • Kooperation mit örtlichen Sportvereinen für Angebote des Ganztagesbetriebes und der Nachmittagsbetreuung.

  • Veranstaltungsort für Montessorikurse.

  • Volkshochschulkurse zur Einführung in die Pädagogik nach Maria Montessori.

  • Internet-Forum

  • Diverse Reportagen in der örtlichen Presse
    (www.gs-steinbach.de/Projekte/GS.htm).